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monate als wehrpflichtiger sanitaeter
und spaeter zahnarzt
in ulmen,
klingholz,
ahlhorn,
bad
zwischenahn, muenchen,
bueckeburg.
schon waehrend der grundausbildung waren wir uns einig:
- unser unmittelbares fuehrungspersonal inclusive - wir
wuerden, wenn "der russe" kaeme, als geschlossene kompanie
in den trainingsanzug wechseln und uns dann ueber den rhein nach
frankreich absetzen.
damals war "der russe" noch ganz in
der naehe: 
auf
dem rechten ufer der elbe. der "russe" - das waren auch unsere
brueder und schwestern auf der anderen seite der "kommunistischen
schandmauer", DDR halt.
die amerikaner verloren den vietnamkrieg (in amsterdam hatte ich fahnenfluechtige
amis in meinem alter kennengelernt - die hatten echt angst
und guten grund dazu. unsere helden waren auf dem lazarettschiff
helgoland (das seh ich immer noch so! ich krieg, wenn ich
den film
sehe, nach wie vor traenen der wut in die augen und das heulende
elend...) und das peace-zeichen war in einige helme eingeritzt.
unsere sanitaetsausbildung war gut und
hat spass gemacht - auch weil es um das gegenteil von totschiessen
ging. am ende war ich sanitaetsgefreiter und hatte nach dem
krankenpflegepraktikum auch eine vorstellung vom gesundheitswesen
und auch von zahnmedizin.
5 jahre spaeter nach abgeschlossenem
studium musste ich noch 
6 monate als zahnarzt nachdienen -
jetzt aber als stabsarzt im rang eines hauptmanns. JAWOLL!
4 wochen kurzlehrgang bundeswehr fuer
anfaenger mit staatsexamen: was ist ein kompass und warum muss man
die muetze festhalten statt "Guten Tag" zu sagen? schick war
natuerlich die uniform der marineaerzte: schwarzer 2-reiher mit
dezenten goldstreifen! 1 mal waren wir auch wandern - nachts und
im dunklen: fast waeren 25 zahnaerzte im erdinger moos
verschollen. zum glueck hatten wir einen muenchner kollegen dabei:
der konnte eine ihm bekannte gastwirtschaft identifizieren, auf
dem uns ueberlassenen kartenmaterial verorten und kurz darauf
hatten wir wieder festen boden unter den fuessen - die anderen
hatten sich schon sorgen gemacht: um die zahnaerztliche versorgung
der truppe.
zur belohnung musste man zum
mittagessen nicht anstehen, man wurde im offz.-kasino von
ordonanzen bedient. das "gehalt" (wehrsold) war auch deutlich
anders. klassengesellschaft?
anlaesslich des irakkriegs hab ich
dann noch nachtraeglich verweigert und bin natuerlich
durchgefallen. nach der verhandlung sind dann einige der beisitzer
mir noch beim essen wurde man
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